Die Insel Bali liegt östlich von
Java und westlich von
Lombok und ist die westlichste der Kleinen Sunda-Inseln. Zur gleichnamigen Provinz gehören außerdem die drei kleineren Inseln
Nusa Ceningan,
Nusa Lembongan und
Nusa Penida. Erschließen lässt sich Bali am besten vom lebhaften Süden aus, in dem sich sowohl die meisten touristisch geprägten Orte als auch der Flughafen befinden.
Mit dem Ngurah Rai International Airport verfügt Bali über einen leistungsfähigen Flughafen, der über Direktflüge von großen europäischen Flughäfen aus erreichbar ist, aber auch indonesische Inlandsverbindungen auf die Nachbarinseln bereitstellt. Ein Stück südlich der Inselhauptstadt Denpasar und inmitten der wichtigsten Touristenorte Balis gelegen, ist der Flughafen schnell und gut zu erreichen.
Regionen und Attraktionen Balis

Südbali
Der Süden Balis lockt nicht nur mit zauberhaften Stränden, sondern auch ...mehr

Zentralbali
Ihr geografisches Zentrum ist auch das kulturelle Zentrum der Insel Bali ...mehr

Ostbali
Im Osten Balis befindet sich der Vulkan Gunung Agung, Balis heiligster Berg ...mehr

Nordbali
Der Norden Balis ist deutlich ruhiger als der quirlige Süden der Insel ...mehr

Westbali
Im Westen Balis liegt der Taman Nasional Bali Barat, der große Nationalpark ...mehr

Tempel
Etwa 20.000 Tempel soll es schätzungsweise auf Bali geben, die schönsten davon ...mehr

Aktivitäten
Von Wassersport über Tauchen, Wandern bis Fotografieren, auf Bali ist fast ...mehr

Land & Leute
Balis Kultur ist wohl mit Abstand eine der vielfältigsten Kulturen dieser Erde ...mehr

Reisterrassen
Balis saftig grüne Reisterrassen prägen große Teile der Landschaft der Insel ...mehr

Vulkane & Berge
Kaum etwas prägt das Bild Balis mehr als die vielen imposanten Vulkane ...mehr

Natur- & Vogelparks
Auf Bali gibt es mehrere interessante Natur-, National- und Vogelparks ...mehr

Flüsse, Seen & Wasserfälle
Auf Bali finden sich vier große Seen, einige Flüsse und Wasserfälle ...mehr
Bali bietet auf recht kleiner Fläche alles, was das Touristenherz begehrt: Pure Entspannung an weißen Stränden oder in der Natur, ein reges Nachtleben in touristisch gut erschlossenen Regionen, lokale Kunst und Folklore ebenso wie zahlreiche eindrucksvolle
Tempelanlagen. An den Stränden kommen die Wassersportler auf ihre Kosten; die besten
Tauchreviere lassen sich im Osten Balis erkunden. Trotz zeitweiliger Kolonialisierung durch die Niederländer hat die Insel sich größtenteils ihren typisch balinesischen Stil erhalten können.Vor allem ist Bali eine grüne und bergige Insel. Wie in vielen Teilen Indonesiens hat auch hier der Vulkanismus seine Spuren hinterlassen. Wer den dichter besiedelten Süden verlässt, findet neben großflächigen
Reisterrassen an den Berghängen und in den Ebenen nahezu unberührte Natur vor. Im Hinterland warten
Vulkankegel, stille Bergseen und imposante Wasserfälle darauf, von Fotografen und naturverbundenen Besuchern entdeckt zu werden.
Der quirlige Süden von Bali
Denpasar, die Hauptstadt der Provinz Bali, ist in den letzten Jahren sprunghaft gewachsen und hat mittlerweile mehr als eine halbe Million Einwohner. Die Stadt hat ihre Hauptfunktion als Handelsplatz bis heute erhalten. Auf mehreren traditionellen Märkten und vielen Einkaufsstraßen mit ihren kleinen Läden kann man nach Herzenslust stöbern und dabei Stoffe, Schmuck und Steine käuflich erwerben. Dazu gesellen sich in den letzten Jahren auch immer mehr große Shopping-Malls mit indonesischen und westlichen Produkten.

Der Hotelstrand von Nusa Dua im Süden Balis gehört zu den schönsten aber nicht zu den günstigsten Destinationen
Die Vergangenheit von Denpasar lässt sich am besten rund um den Taman Puputan erkunden. Inmitten einer Grünanlage erinnert ein Denkmal an einen rituellen Massenselbstmord im Jahr 1906, ein wichtiger Punkt in der balinesischen Geschichte. Typisch für Denpasar sind die vielen schmalen Gassen, über die die Häuser erschlossen werden. Nicht einmal die Hälfte der Wohnbebauung liegt an größeren Straßen. Etwas weiter südlich in der Nähe des Flughafens befinden sich die Touristenzentren
Kuta und Legian. Nicht nur die gute Erreichbarkeit, sondern auch ihr großer Sandstrand machen diese Orte zu einem Anziehungspunkt für Reisende aus vielen Ländern. In der starken Brandung vor Kuta und Legian kommen vor allem Surfer auf ihre Kosten. Die Infrastruktur mit zahlreichen Hotels und Unterkünften aller Preisklassen ist sehr gut, das Nachtleben turbulent. Weiter östlich liegt mit
Sanur ein weiterer beliebter Urlaubsort. Der wohl schönste und paradiesischste Strand im Süden Balis findet sich in
Nusa Dua. Hier geht es in den luxuriösen Resorts etwas exklusiver zu als anderswo auf der Insel.

Ob der Wasserfall Git Git nun der schönste oder höchste Wasserfall Balis ist weiß man nicht. Aber er ist der berühmteste
Wo auch immer man seinen Bali-Urlaub verbringt – einen Abstecher in das kulturelle Zentrum
Ubud sollte auf keinen Fall fehlen, denn hier taucht man am ehesten in die balinesische Kultur ein die ihre Wurzeln traditionell nicht an den Stränden sondern im Hinterland der Insel entwickelt hat.
In den vergangenen Jahrzehnten hat das stark künstlerisch geprägte Ubud sich vor allem bei Rucksacktouristen und Aussteigern großer Beliebtheit erfreut. Auch viele ausländische Künstler haben hier in den letzten hundert Jahren ihr Domizil gefunden. Neben der Kunstszene, mehreren Museen und viel traditionellem Kunsthandwerk findet man in Ubud vor allem einfaches, aber exzellentes Essen. Zu den kleinen Pensionen haben sich inzwischen mehrere Hotels gesellt, dennoch ist Ubud immer noch sehr familiär. Mit Bussen und den landestypischen Bemos ist Ubud trotz seiner Lage im Landesinneren von allen wichtigen Touristenorten aus gut erreichbar. Ganz in der Nähe von Ubud liegt ein berühmter Affenwald, der seinem Namen durchaus gerecht wird. Javaneraffen leben an diesem heiligen Ort unter mehr als 100 verschiedenen Baumarten. Steinfiguren säumen die Wege zu den Tempelanlagen und einer heiligen Quelle.
Ruhe und pure Natur
Wer es ruhiger mag und die Natur sucht, ist im Norden Balis gut aufgehoben. Singaraja, die zweitgrößte Stadt auf Bali, ist das Zentrum des Nordens und zugleich Hauptstadt des Regierungsbezirkes Buleleng. Singaraja kann auf eine stolze und bewegte Vergangenheit zurückblicken. Teilweise koloniale Architektur zeugt noch von den Zeiten als frühere Hauptstadt der kolonialen Provinz Bali. Hier bietet sich eine Stippvisite beim Gitgit, dem höchsten Wasserfall Balis, an.

Der Nationalpark Taman Nasional Bali Barat im Westen der Insel bietet unberührte Natur und seltene Tiere
An der Nordküste entlang durch mehrere Dörfer führt die Straße Jalan Singaraja-Gilimanuk in den westlichen Teil Balis. Folgt man dieser Straße einige Kilometer weit, so gelangt man in den Badeort
Lovina, eine Aneinanderreihung von mehreren kleinen Fischerdörfern entlang der Küste. Mehrere Hotels und Resorts, feinsandige Strände und ruhiges Wasser machen Lovina zu einem familienfreundlichen Urlaubsziel auf Bali. Nahezu unberührte Natur findet der Besucher im
Taman Nasional Bali Barat vor. Der Nationalpark bildet den Abschluss im äußersten
Westen Balis. Auf geführten Touren können äußerst seltene Tierarten wie das
Banteng-Rind oder der nur hier lebenden Vogel
Balistar beobachtet werden. Ein reizvolles Ausflugsziel im Inselinneren ist das Gebiet rund um den noch aktiven
Vulkan Gunung Batur. Von Toya Bunkah aus macht man sich am besten am frühen Morgen mit einem lokalen Führer auf den Weg, um den Sonnenaufgang über Bali vom Gipfel aus erleben zu können. Ein Besuch des Tempels
Pura Ulun Danu Batur und der heißen Quelle am Fuße des Gunung Batur runden die Vulkanbesteigung ab.

Der kleine Ort Amed an der Nordostküste Balis bietet vor allem schöne Strände und tolle Tauchreviere
Fittere Wanderer können stattdessen auch den ebenfalls noch aktiven
Gunung Agung besteigen, den mit 3124 Metern höchsten Berg auf der Insel. Wer zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein möchte, muss ich noch vor Mitternacht auf den Weg machen und braucht eine gute Kondition. Weiter im Osten bietet der Wassergarten Tirtagangga eine Gelegenheit zur Abkühlung. Denn einige der Becken mit heiligem Wasser dienen als Schwimmbecken für jedermann.
Reisterrassen sind fast überall auf Bali zu finden. Vor allem die Hänge der Berge in Landesinneren werden für den Reisanbau genutzt. Ubud ist ein guter Ausgangspunkt für Fahrradtouren oder Wanderungen zu den nahegelegenen Reisterrassen in Sayan und Tegallalang.
Hinduistische Tempelkultur
Der Großteil der Balinesen sind Hindus. Dementsprechend ist die gesamte Insel stark durch den Hinduismus und die damit verbundenen Zeremonien geprägt. Vor allem in den Sommermonaten werden die zahlreichen hinduistischen Feiertage zelebriert.

Der kleine Ort Mas im Zentrum der Insel ist weltbekannt für seine kunstvollen Holzschnitzereien
Überall auf der Insel finden sich weitläufige und sehr abwechslungsreiche
Tempelanlagen – bei deren Besuch man immer einen Sarong mit dabei haben sollte, um gegebenenfalls nackte Haut abdecken zu können. Die Zahl der Tempel wird auf bis zu 20.000 geschätzt, exakte Zahlen schenint es bis Heute nicht zu geben. Am größten und wichtigsten ist der
Tempel Pura Besakih. Mehr als 200 einzelne Bauwerke gehören zu der Anlage am Südwesthang des Gunung Agung, der als Sitz der Götter gilt. Der Vulkan ist Pilgerziel und wird auch im Rahmen von religiösen Zeremonien bestiegen. Auf einem Felsen an der Westküste wurde der
Pura Tanah Lot errichtet. Von hier aus lassen sich abends wunderschöne Sonnenuntergänge bestaunen. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch im Meerestempel
Pura Luhur Uluwatu. Auf einer
Bali-Rundreise wird man zahlreiche weitere Tempel entdecken können, garantiert viel mehr als in einer einzigen Reise zu schaffen sind.