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Tauchen und Schnorcheln um die Gili Inseln


Die Riffe rund um die Gili-Inseln zählen in Taucherkreisen zu den schönsten der Welt und wurden lange Zeit als wahrer Geheimtipp gehandelt. Das sind sie mittlerweile freilich nicht mehr, aber die Tauchstellen der Gilis sind so zahlreich, dass niemand eine Überfüllung befürchten muss. Sowohl für Tauchanfänger als auch für Fortgeschrittene gibt es rund um die Eilande den perfekten Tauchplatz. Beeindruckend sind an einigen Stellen die riesigen Meeresschildkröten, die kaum Scheu vor ihren menschlichen Besuchern zeigen. Und sogar Schnorchler kommen schon wenige Meter vom Strand entfernt voll auf ihre Kosten.

Gili Trawangan

Büffelkopf-Papageienfisch vor Riff, Indonesien

Der Büffelkopf-Papageienfisch fällt durch seine markante Körperform und seinen Schnabel auf. Foto: © Rich Carey / Shutterstock


Die kleine Insel Gili Trawangan, im Westen vor der Küste Lomboks gelegen, bietet Tauchspots aller Schwierigkeitsstufen und Arten. Vom Spiel mit den Schildkröten in geringer Tiefe bis hin zum Strömungstauchgang an atemberaubenden Riffen ist hier alles geboten was das Taucherherz begehrt.

Die Gili Trawangan ist schon seit Jahrzehnten bei Backpackern, Individualreisenden und Tauchern bekannt. Mittlerweile gibt es etliche Tauchbasen, die Ausrüstung zur Verfügung stellen, Tauchkurse anbieten und ihre Gäste mit modernen Booten, aber auch mit traditionellen Jukungs, an genau die Stellen fahren, die betaucht werden sollen. Die Insel ist nicht besonders groß, das hat den Vorteil dass der nächste atemberaubende Tauchspot nie weiter als ein paar Minuten entfernt liegt. Wer gerade nicht tauchen möchte, der findet schon ein paar Meter vom Strand entfernt mit dem Schnorchel eine lebhafte Unterwasserwelt vor. Und da die Gilis immer noch als Geheimtipp gelten, sind die Riffe nicht so überlaufen wie oft vor den Stränden Balis.

Gili Meno

Die kleine Insel Gili Meno, die mittlere des Inseltrios Gili Trawangan, Meno und Air, hat für Taucher allerhand zu bieten. Sandige Hänge in geringer Tiefe für Tauchanfänger sind ebenso vorhanden wie steile Riffwände mit Strömung für Fortgeschrittene. Sogar ein kleines Wrack lässt sich vor der Küste betauchen.

Blaupunktrochen über Sandfläche vor Indonesien.

Blaupunktrochen sind zwar nicht die größten Rochen, aber faszinierend gefärbt. Foto: © LauraD / Shutterstock

Tauchen um Gili Meno:

Gili Meno – Übersicht

Bounty Wrack
Meno Slope
Meno Wall
Simons Reef
Takat Malang
Secret Reef

Genau genommen ist die Gili Meno der Mittelpunkt eines einzigen Tauchspots. Denn egal an welcher Stelle man ins Wasser geht, ob nun mit Tauchausrüstung oder mit Schnorchel, sofort zieht irgendwo eine Schildkröte vorbei oder kleinere Rifffische verschwinden schnell im nächsten Versteck. Nicht umsonst wird die Gili Meno seit Jahrzehnten als Geheimtipp unter Tauchern gehandelt, der mittlerweile freilich nicht mehr ganz so geheim ist. Aber überlaufen sind die Tauchspots auch zur Hauptreisezeit nicht, jeder findet ganz sicher seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz. Die Artenvielfalt ist enorm, sogar Tauchprofis sind immer wieder begeistert und kommen Jahr für Jahr wieder.

Gili Air

Das kleine Eiland Gili Air gehört zum Inseltrio der Gili-Inseln und liegt von den dreien am nächsten zu Lomboks Westküste. Die Tauchspots scheinen hier nicht ganz so zahlreich zu sein wie rund um die beiden Schwesterinseln, aber das täuscht. Letztendlich ist die Gili Air ein einziges Taucherparadies.

Anglerfisch vor der Küste Indonesiens

Der Anglerfisch gehört sicher zu den skurrilsten Bewohnern indonesischer Riffe. Foto: © aquapix / Shutterstock

Fast die ganze Ostküste entlang zieht sich ein sandiger Hang mit Korallenblöcken, er alleine kann einen Taucher tagelang begeistern. Und so ist auch die Gili Air längst ein nicht mehr ganz geheimer Geheimtipp in der Taucherszene. Taucheinsteiger finden in den flacheren Bereichen bereits eine unglaubliche Artenvielfalt vor, von der Schildkröte bis zum Sandaal. Für Fortgeschrittene gibt es tiefe Riffwände mit Strömung und vielen Großfischen, sogar das Wrack eines japanischen Patrouillenbootes das im 2. Weltkrieg sank, lässt sich betauchen. Das allerdings nur von erfahrenen Tauchern. Wer nicht tauchen möchte, der nimmt einfach einen Schnorchel und landet bereits ein paar Meter vor dem Strand in einem wahren Aquarium.

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