Das geht so weit, dass zum Ersteigen des Berges teilweise die gleichen Kleidungsvorschriften gelten wie für das Betreten eines der Tempel. Der Berg wird durch zwei Wanderwege erschlossen. Der eine führt von Besakih direkt zum Gipfel mit seiner atemberaubenden Aussicht und der andere beginnt am Pura Pasar Agung und endet kurz vor dem Gipfel. Für die Besteigung ist unbedingt ein einheimischer Führer nötig, denn die Wege sind steil und ungesichert, es gibt keinerlei Schutzhütten und das Wetter ist unberechenbar. Zudem befinden sich am Berg unzählige heilige Stätten die man tunlichst nicht betreten sollte, auch nicht versehentlich.
Der letzte Ausbruch des Gunung Agung ereignete sich am 17.03.1963, obwohl man ihn damals für erloschen hielt. Insgesamt sechs Monate lang spie er Asche, Feuer und Steine. Fast 2000 Menschen verloren ihr Leben und unzählige Dörfer wurden vernichtet. Die Ostseite des Berges ist seit dieser Zeit kahl und so mancher Fluss ist mit Stein gefüllt anstatt mit Wasser. Aus religiöser Sicht wurde der Ausbruch von einem falsch berechneten Termin für das Eka Dasa Rudra verursacht. Es handelt sich dabei um eine Reinigungszeremonie die alle hundert Jahre stattfinden soll. Anstatt 1979 wurde sie fälschlicherweise 1963 abgehalten. Am Hang des Vulkans befindet sich in etwa 900 Metern Höhe der Pura Besakih, einer der wichtigsten Tempel Balis. Er blieb vom verheerenden Ausbruch verschont, was seine Heiligkeit noch unterstrich.
Aktivitäten
Der Vulkan kann entweder von Besakih aus bestiegen werden was etwa sechs Stunden dauert oder von Pura Pasar Agung in drei Stunden. Ein einheimischer Führer muss unbedingt hinzugezogen werden, denn die Wege sind oft steil und ungesichert.
Wetterumschwünge können sehr heftig sein und Einheimische reagieren sehr forsch wenn man an Stellen unterwegs ist die man eigentlich nicht betreten darf. Immerhin ist der ganze Berg ein einziges Heiligtum.
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