Die Menschen auf Bali scheinen ihrem eigenen Rhythmus zu folgen, welcher in erster Linie vom balinesischen Kalender bestimmt wird. Die verschiedenen Zeremonien, die den Jahres− und Lebenslauf ausdrücken, werden völlig in das alltägliche Leben mit einbezogen, in einer Form dass man eher den Eindruck gewinnt dass der Alltag eher von den Ritualen geprägt wird.
Ein Hindu erscheint mit Reiskörnern auf der Stirn und der Gebetsblume hinter dem Ohr zur Arbeit, die vorgeschriebene Gebetsschärpe wird kurzerhand um die Jeans gebunden oder das Picknick wird gleich im Tempel verzehrt.
Susanne Guckenberger Bali Oase Resort
Dieser so offensichtlich gelebte Glaube versetzt einen Besucher dieser Insel scheinbar in eine andere Zeit, besonders wenn er das Glück hat an einer der privaten Zeremonien teilnehmen zu können.
Doch auch bei öffentlichen Tempelzeremonien ist es ein Augenschmaus die bunt geschmückten Opfergaben zu sehen, Tänze zugunsten der Götter zu verfolgen oder den Überfluss an Farben und Mustern der Gewänder zu bestaunen.