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Birdwing Schmetterling

Der Birdwing, auch Vogelfalter, Vogelflügler oder Vogelschwingenfalter genannt, ist ein sehr großer und farbenfroher Schmetterling, der u.A. in Südostasien also auch auf Bali heimisch ist. Die Gruppe der Birdwings unterteilt sich grob gesagt in drei Arten, Ornithoptera, Trogonoptera und Troides.

Figur eines Birdwing Schmetterlings

Ganz so groß wie diese Figur am Eingang des Schmetterlingsparks werden echte Birdwing Schmetterlinge natürlich nicht

Es sind auf Bali vor allem die Tiere der Gattung Ornithoptera und Troides, die zu den größten Schmetterlingen der Welt zählen.

In freier Wildbahn sind sie freilich nur schwer zu beobachten, wer sie in Ruhe bestaunen möchte, der kann das im Butterfly Park (Taman Kupu Kupu) im Dorf Wanasarai, etwa sieben Kilometer nördlich von Tabanan tun.

Die genaue Anzahl der weltweit existierenden Arten ist in der Fachwelt umstritten, man spricht von etwa 30 bis 40. Der Name Birdwing (Vogelflügel) leitet sich ab von der enormen Größe der Tiere, bis zu 28cm Spannweite und ihrem vogelähnlichen Flug. Wegen ihrer Größe sind sie bei Sammlern sehr beliebt, allerdings ist der Handel mit ihnen mittlerweile stark begrenzt und teilweise ganz verboten.

Birdwings sind nicht nur an ihrer enormen Größe erkennbar, sie erreichen eine Körperlänge von fast 8cm und eine Spannweite von 28cm, sondern auch an ihrer Färbung. Diese beinhaltet die Farben grün, gelb, schwarz, weiß und manchmal blau oder orange.

Bei der Gattung der Ornithoptera unterscheiden sich die Färbung der Männchen stark von der der Weibchen. Bei den Troides ähneln sich beide Geschlechter stark. Mittlerweile sind durch Kreuzungen verschiedener Arten bei Züchtern viele Hybridarten entstanden die in freier Wildbahn so nicht vorkommen.

Der Lebensraum der Birdwings befindet sich meist in Regenwäldern oder in den Randgebieten der Wälder. Sie können gut und ausdauernd fliegen, ernähren sich von Blütennektar und suchen gerne sonnige Plätze auf um Energie zu tanken. Das Balzverhalten der Weibchen ist eher passiv, die Männchen hingegen führen einen eindrucksvollen Tanz in der Luft auf. Nach der Paarung wird umgehen eine geeignete Pflanze gesucht um die Eier abzulegen.


Die Raupen sind recht gefräßig, sie plündern schon mal eine ganze Pflanze. Ist nicht genügend Grünfutter vorhanden, fressen sich die Raupen auch gegenseitig. Sie sind für die meisten Fressfeine giftig, was an den bevorzugten, oft giftigen, Futterpflanzen liegt.

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