Zu früheren Zeiten, als die Insel Bali noch von Fürstentümern regiert wurde, hatte jede der Fürstenfamilien zwei ganz spezielle Tempel zu betreuen. Während der Pura Panataran für Volk und König dazu gedacht war, die Einheit des Reiches zu feiern war der pura prasada oder pura candi alleine für den König gedacht.
Hier konnte er seinen ebenfalls göttlichen Ahnen huldigen, so wie es für normale Familien im Haustempel geschieht. Ein solcher fürstlicher Tempel war natürlich deutlich größer als ein normaler Haustempel und nach Ende der Fürstenherrschaft auf Bali wurden diese Anlagen zu Staatstempeln umfunktioniert.
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Nicht zu verwechseln allerdings mit den Bezirksübergreifenden Heiligtümern Sadkahyangan. Prominente Beispiele sind der Pura Kehen in Bangli oder der Pura Taman Ayun in Mengwi.
