Top-Reiseangebote

Channel Point / The Channel / Shark Point

Blaupunktrochen über Sandfläche vor Indonesien.

Blaupunktrochen sind zwar nicht die größten Rochen, aber faszinierend gefärbt. Foto: © LauraD / Shutterstock

Channel Point ist einer der drei Tauchplätze an der Küste vor dem Ferienort Sanur im Süden der Insel Bali. Channel oder zu Deutsch Kanal bezeichnet einen der beiden Durchbrüche im Riff, der die Lagune mit dem offenen Meer verbindet.

Channel Point liegt am nördlichen Rand des südlichen der beiden Durchbrüche. Zu erreichen ist der Spot in wenigen Minuten mit dem Boot. Dazu stehen zahlreiche der traditionellen Ausleger-Fischerboote zur Verfügung, die Jukungs. Abgelegt wird vor einer der Bali Tauchschulen oder vor den Stränden der Hotels. Unter Wasser findet sich ein flacher Sandboden, der von etwa fünf auf 16 Meter Wassertiefe abfällt. Links daneben baut sich das Riff auf, das dicht mit harten und weichen Korallen bewachsen ist. Die Farbenpracht ist zwar nicht ganz so beeindruckend wie an den Tauchplätzen rund um Amed, Tulamben oder Menjangan, aber der Artenreichtum ist sehenswert.


Zu sehen sind neben den üblichen tropischen Rifffischen viele verschiedene Arten von Kugelfischen, Fledermausfische, Trompetenfische, Rotfeuerfische, Aale, Muränen, Seeschlangen, Barracudas, Blaupunkt-Stachelrochen, Wimpelfische, Schmetterlingsfische und manchmal sogar kleinere Riffhaie. Früher hat man hier oft größere Weißspitzenriffhaie gesichtet, das ist aber in letzter Zeit weniger geworden. Auch die Korallen am Riff sind teilweise stark angegriffen, verursacht durch die Erwärmung des Wassers und die steigende Umweltverschmutzung rund um Sanur. Der Tauchplatz ist vor allem für Anfänger geeignet oder für Taucher die nach längerer Pause wieder auf Bali tauchen möchten.
Weitere Infos:

Übersicht Tauchen Sanur und Nusa Dua
Alle Tauchplätze Balis
Unsere Tauchreisen


Die Strömung ist harmlos, das Wasser ist warm, lediglich die Sichtverhältnisse sind nicht immer gut. Der rege Schiffsverkehr in diesem Gebiet wirbelt eine Menge Sand auf. Dafür sind Bojen mit Abstiegsleinen vorhanden und auch als Schnorchler bekommt man eine ganze Menge zu sehen, wenn es die Sichtweite erlaubt.