Tari Wali ist auf Bali ein Überbegriff für die Kulttänze, deren Entstehung meist weit zurück in der balinesischen Geschichte liegt. Sie stammen noch aus der Zeit vor Einführung des Hinduismus auf Bali.
Aufgeführt werden sie bei religiösen Zeremonien im innersten Tempelbereich (Jeroan) oder bei Bestattungsfeiern und sind dabei feste Bestandteile der jeweiligen Zeremonien. Zu den Wali-Tänzen zählt man beispielsweise den Rejang, den Pendet, den Baris Gede und den Sanghyang.
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Diese Tänze sind mit den Opfergaben gleichzusetzen, denn auch sie dienen dazu, den Göttern und Dämonen die nötige Ehre zu erweisen. Zumeist werden sie von den Personen oder deren Vertretern aufgeführt, die auch die jeweiligen Opfer darbringen.