
Solche Ausflugsboote warten allenthalben auf Touristen, hier in Padang Bai an Balis Ostküste
Eine Form des Urlaubs die immer beliebter wird. Diese Reiseart ist zudem sehr flexibel, der Urlauber ist nicht an einen Ort gebunden, kann die Nachbarinseln erkunden und Buchten ansteuern, die von Land aus schwer zu erreichen sind.
Gerade für Familien mit Kindern hat das große Vorteile, wird den Kids langweilig, segelt man halt weiter, sind sie mal laut, stört es auf See niemanden. Das ist schon etwas ganz anderes als im Hotelpool zu planschen, auch wenn die auf Bali meist sehr schön sind.
Natürlich sind nicht alle Boote rund um Bali zum Spaß unterwegs, dem Reisenden fallen sicher schnell die bunten Auslegerboote an den Stränden auf. Das sind die sog. Jukungs, die traditionellen Boote der balinesischen Fischer. Diese Leute verdienen ihren Lebensunterhalt auf dem Wasser, morgens früh am Strand, kann man sie von den Fanggebieten zurückkehren sehen.
Auch eine Menge Tauchboote sind unterwegs, speziell an den stark frequentierten Tauchplätzen rund um Tulamben oder Pemuteran. Aber auch viele Auswanderer haben sich auf Bali ihr eigenes Boot zugelegt, es muss ja nicht immer ein neues sein, Gebrauchtboote finden sich im Netz zuhauf.
Damit loszuziehen macht einen mords Spaß und man ist vor allem unabhängig von den Anbietern vor Ort. Allerdings muss sich um die Wartung und den Unterhalt selber gekümmert werden, aber auch das kann schließlich Spaß machen. Wer seinen Urlaub auf einem gecharterten Boot verbringen möchte, der hat es da leichter.
Eine passende Versicherung muss aber vorhanden sein, die meisten Auslandskrankenversicherungen schließen natürlich Aufenthalte auf dem Wasser mit ein, die vom ADAC beispielsweise, eine immer wieder gern genommene Möglichkeit. Allerdings muss man sich auch um die Absicherung eines eventuell notwendigen Krankenrücktransports kümmern. Denn wer auf dem Boot krank wird, strandet schnell mal auf Inseln deren medizinische Versorgung vielleicht mangelhaft ist.