Da macht sich so mancher Tourist vor seiner ersten Reise nach Bali doch Sorgen, ob er denn nun tatsächlich für mehrere Wochen auf Gegrilltes verzichten muss. In Asien gibt es schließlich nur Reis, dieses Vorurteil kennt man ja.
Natürlich ist der Reis auch auf Bali das wichtigste Grundnahrungsmittel, immerhin wächst er auf großen Teilen der Insel. Bali ist ja auch bekannt für seine saftig grünen Reisterrassen. Als Tourist erwartet man also auch in erster Linie Reis.
Den gibt es natürlich immer und überall, aber eben nicht nur. Denn auch in Asien kennt man sämtliche anderen Nahrungsmittel. Nur weil man in Deutschland oft Kartoffeln isst, behauptet ja auch niemand, es gäbe nichts anderes. Jeder weiß schließlich dass es hier auch Sauerkraut gibt …
Und gegrillt wird auf Bali vermutlich noch häufiger als bei uns. Das allerdings weniger in Reihenhausgärten, schon weil es auf Bali keine Reihenhäuser gibt, die traditionellen Häuser der Balinesen sehen doch etwas anders aus als hier. Gärten dienen dort meist zur Lebensmittelversorgung, aber man hat natürlich Innenhöfe und in denen lässt es sich vortrefflich grillen.
Ein moderner oder klassischer Grillkamin wie es ihn im Web gibt, würde da allerdings nicht unbedingt hineinpassen. Deutlich öfter sieht man Grills aber am Straßenrand, dort werden die leckeren Sate-Spieße zubereitet, die es für wenig Geld fast überall zu kaufen gibt. Gereicht werden die Spieße aus Huhn (ayam), Rind (sapi), Ziege (kambing) oder Schwein (babi) mit einer Erdnusssauce.
Als Tourist kann man hier getrost zugreifen, da die Spieße frisch durchgebraten werden, muss man sich auch am Straßenrand keine Sorgen um seinen Magen machen. Wer doch nicht auf sein Steak verzichten kann, für den bleiben immer noch die Hotels und die Touristenorte Kuta, Sanur oder Nusa Dua. Dort bekommt man zur Not auch ein Wiener Schnitzel, einen Burger und seinen Starbucks-Kaffee.