Betelbissen sind auf Bali ein wichtiger Teil der allgegenwärtigen Opfergaben und natürlich ein beliebtes Genussmittel. Der hochbalinesische Begriff canang, der für Betel steht, gilt mittlerweile für eine ganze Gattung von Opfergaben die den Betel enthalten.
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Als Betelbissen bezeichnet man die kleingehackten Früchte der Betelpalme, eingewickelt in mit Kalk bestrichene Blätter des Betelpfeffers. Um den bitteren Geschmack zu beseitigen, werden noch Gewürze wie Pfefferminze, Lakritze oder Kautabak hinzugefügt.
Diese Bissen werden gekaut, helfen gegen Müdigkeit und haben ansonsten eine ähnliche Wirkung wie Kautabak. In Asien nutzen das geschätzte 450 Millionen Menschen, dort ist der Genuss des Betel schon seit Jahrhunderten bekannt und geschätzt.