Doch wie nahezu überall auf der Welt fordern steigender Tourismus und vermehrter Ackerbau auch auf Bali ihren Tribut von der Tier- und Pflanzenwelt. Durch die Reduzierung ihrer Lebensräume sind viele Arten auf der Insel in ihrem Bestand gefährdet.
Auch aus diesem Grund wurde der Bali Reptile Park eingerichtet, in dem Inselgäste neben heimischen Reptilien-Arten auch Komodowarane (siehe: Komodo-Nationalpark), einen Python, verschiedene Schlangen- und Echsenarten sowie Krokodile beobachten können.
Ein Besuch im Vogelparadies während der Bali-Reise Die permanent grünen Inselurwälder, die Palmensavannen und Monsunwälder – sie bilden zusammen mit den an den Küsten gelegenen Mangrovensümpfen ein nahezu perfektes Areal für die rund 300 verschiedenen Vogelarten, die im Taman Nasional Bali Barat ihre Heimat gefunden haben.
Neben Ornithologen aus aller Welt zieht der Park viele Gäste an. Ohne Führung betreten werden darf das Schutzgebiet jedoch nicht, ebenfalls untersagt sind hier Übernachtungen. Lizenzierte Führer, die Besucher Balis auf Halb- und Ganztagstouren durch den Nationalpark begleiten, können in Labuhan Lalang bei der Rangerstation gefunden werden.
Weitere gefährdete Arten der Fauna auf Bali: Banteng-Rind und Bali-StareNicht nur der Bali Reptile Park wird für Besucher der Insel während einer Bali-Reise von Interesse sein. Der etwa 780 Quadratkilometer umfassend Taman Nasional Bali Barat beheimatet viele von Balis Tierarten.
Ohne die Schaffung dieses Terrains hätte deren Schicksal ähnlich aussehen können wie das des balinesischen Tigers, der bereits ausgestorben ist. Zu den bedrohten Arten der Fauna auf Bali gehören auch das Banteng-Rind und die Bali-Stare, Vögel, von denen schätzungsweise kaum noch mehr als 20 Exemplare am Leben sind.