
Im Norden der Insal Bali gelegen, weitab vom Touristenrummel, befindet sich die kleine aber feine Anlage der Sananda Bungalows
Der Norden Balis ist in touristischen Kreisen vor allem durch den Strandabschnitt Lovina bekannt. Dort versuchte man einen ähnlichen Betrieb aufzubauen wie in Kuta und Sanur, zum Glück gelang das bislang nicht in dieser ausufernden Form.

Die Terrasse des Haupthauses läd ein zum gemütlichen beisammensitzen bis spät in die Nacht
So ist Lovina zwar touristisch aber noch relativ ruhig. Wer das echte Bali ganz ohne Touristenkulisse kennenlernen möchte, der braucht sich nur ein paar Kilometer vom Rummel zu entfernen und schon befindet er sich inmitten einer traumhaft schönen Landschaft mit malerischen Dörfern dazwischen.
Eines dieser Dörfer ist Selat und in Selat befindet sich die kleine aber feine Bungalowanlage Sananda. Etwa 2,5 Kilometer vom Strand, aber dennoch mit Blick bis zum Meer, nur 5 Kilometer von Lovina und zweieinhalb Autostunden vom Flughafen entfernt.
Fünf Bungalows mit eigener Terrasse stehen den Gästen zur Verfügung. Die kleinen mit Platz für zwei Gäste, die großen sogar für bis zu drei Personen oder wahlweise auch zwei Erwachsene und zwei Kinder. Die Preise beginnen bei 34 Euro die Nacht, sind also durchaus moderat angesetzt.

Die Sananda Bungalows liegen inmitten eines üppigen und gut gepflegten Gartens
Frühstück ist inklusive, Mittag- und Abendessen gibt es auf Wunsch natürlich auch. Sofern man nicht ohnehin unterwegs ist um die atemberaubende Umgebung zu erkunden. Ein kleiner Bale, ein offener Pavillon, steht für Meditationen, für Yoga oder einfach zum Entspannen zur Verfügung.
Die Betreiberin hat mit den Sananda Bungalows einen Ort geschaffen, an dem der Gast die Seele baumeln lassen kann, inmitten eines tropischen Gartens.
Zudem wird der Kontakt zum Dorf gepflegt und sogar ein Kinderhilfswerk wurde gegründet um Kindern aus armen Verhältnissen den Besuch der Schule zu ermöglichen. Denn die wird in Indonesien nicht vom Staat finanziert und wer sie sich nicht leisten kann, geht eben leer aus.
Dieser intensive Kontakt zu den Anwohnern kommt natürlich auch den Gästen zugute. Es werden neben den zahlreichen Ausflügen in die Umgebung beispielsweise balinesische Kochkurse angeboten, Termine bei einheimischen Heilern oder man darf Zeremonien in einem der zahlreichen Tempel beiwohnen. Alles Dinge, die in den Touristenzentren nur schwer in dieser Form zu bekommen sind.
Großen Wert legt die Betreiberin auch auf ökologische Aspekte, so wird das Abwasser beispielsweise komplett recycled. Wir finden, die Sananda Bungalows sind auf jeden Fall einen Besuch wert.