Vom 18. bis zum 20. Februar 1942 kam es zu einer folgenschweren Seeschlacht in der Straße von Badung. Im Zuge des zweiten Weltkriegs hatten japanische Besatzer zuvor die Insel Bali und den Flughafen von Badung (heute Denpasar) besetzt.
Der Flughafen war für die Japaner wichtig geworden um den Marinehafen der Niederländer in Surabaja erreichen zu können. Zumal die bisher benutzten Flugfelder im Süden Borneos durch starken Regen gerade unbenutzbar waren.
Die Invasion verlief mühelos und innerhalb weniger Stunden war der Flughafen eingenommen, denn auf Bali waren gerade einmal 600 Soldaten stationiert, die über keinerlei größere Waffen verfügten. Die abziehende japanische Flotte traf in der Straße von Badung allerdings auf die herbeieilenden alliierten Verbände und es kam zu mehreren Seegefechten in denen die Alliierten schließlich unterlagen.
Zunächst scheiterten die zwei U-Boote USS Seawolf und HMS Truant und mussten abdrehen. Danach versuchten es 20 Flugzeuge der US Army Air Force mit ebenso wenig Erfolg. Während einige der japanischen Schiffe bereits entkommen waren, trafen die restlichen Schiffe auf Kreuzer und Zerstörer der Alliierten.
Einige der japanischen Schiffe wurden leicht beschädigt, wohingegen der Holländische Zerstörer Piet Hein versenkt und der Kreuzer Hr. Ms. Tromp schwer beschädigt wurde. Schließlich gaben die Alliierten auf und überließen den Japanern den Sieg.
