Die Tempelanlagen auf Bali, die nicht gerade nur aus einem Stein oder einem Bambusgestell (lahapan oder asagan) bestehen, sind von Mauern umgeben und mit Toren versehen.
Neben dem auffälligen gespaltenen Tor Candi Bentar, gibt es ein sehr kunstvolles und überdachtes Tor.Das Kori Agung, Gelung Agung, Candi Kurung oder Paduraksa erinnert in seiner Form an eine Pyramide und an die Mèru Türme im Tempel.
Auch die Tore besitzen immer eine ungerade Anzahl an Stufen.
Etwa in halber Höhe des Tores, am Ende einer Treppe liegt die Haupttür. Diese ist schmal und bietet meist nur einer Person Platz zum Eintreten. Sie wird nur geöffnet, wenn die Götter im Tempel sind.
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Zu anderen Zeiten benutzt man einen der beiden Seiteneingänge. Das Mauerwerk eines solchen Tores ist kunstvoll verziert und trägt Dämonenköpfe zur Abschreckung des Bösen, der Bhūta Kala.